Handwerksbetrieb in 4. Generation
Paul Zeis übernahm am 12.09.1911 die Schmiede in Döhlen von Schmiedemeister Anton Döhnert. Er baute 1933 auf dem benachbarten Grundstück eine neue Schmiede. Mit 60m² Grundfläche und zugehöriger Freifläche genügte sie den damaligen Ansprüchen. Mit ständigen Erweiterungen durch Überdachung der Freifläche und dem Hinzukauf des „Eiskellers“ der damaligen Brauerei konnte die umgebaute Fläche auf 480m² erweitert werden.
Noch in den 50er Jahren trug die Schmiede die Bezeichnung „Hufbeschlag und Wagenbau“. Damit sind die wichtigsten Aufgaben genannt. Zu ergänzen sind Reparatur und Neubau landwirtschaftlicher Geräte und das Schärfen der früher in viel größerem Umfange angefallenen Werkzeuge, Hacken, Meißel und Brechstangen. Damals existierten noch die landwirtschaftlichen Betriebe der Einzelbauern und Fuhrgeschäfte. Die Schmiede betreute 1955 ca. 50 Pferde im Hufbeschlag. 1982 erhielten letztmalig Pferde einen Hufbeschlag.